Kunibert Schäfer
Prof. em. für Dirigieren und Orgelsachverständiger

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Konzertreise von ART VOKAL nach BRIXEN und BOZEN

Die besinnliche Zeit des Advents entfaltet ihre Symbolik im warmen Schein des Adventskranzes, der als Brauch seit Ende des 19. Jahrhunderts die Herzen mit Vorfreude erfüllt. Aus der alten Tradition, Lichter als Zeichen der Hoffnung und zur Abwehr des Bösen anzuzünden, hat jede einzelne Kerze im Laufe der Zeit ihre ganz besondere Bedeutung erhalten.

Unter diesem Leitgedanken präsentiert das junge Chor Ensemble ART VOKAL ein Programm, das die tiefe Symbolik dieser Zeit in meisterlichen Chorwerken von Barock bis Moderne zum Ausdruck bringt. Nach der Tradition symbolisiert die erste Adventskerze Prophezeiung. Werke von Heinrich Schütz, Hugo Distler und Zoltán Kodály verkörpern die Ankunft 

Jesu Christi, eine Botschaft, die in den Klängen dieser Kompositionen lebendig wird.

Mit der Kerze des Friedens, die für die Geburt Jesu steht, erhellen Kompositionen von Max Reger, Heinrich Kaminsky und Knut Nystedt die Sehnsucht nach Frieden und Harmonie in einer Welt voller Unruhe.

Für die Freude der Adventszeit steht die dritte Kerze. Sie strahlt mit ihrem Licht als Symbol der Herrlichkeit. In den Werken von Johannes Eccard, Johannes Brahms und Johann Sebastian Bach spiegelt sich das Wunder der Adventszeit wider.

Die Kerze der Liebe schließlich verkündet mit den berührenden Kompositionen von Anton Bruckner und Edvard Grieg die Botschaft der göttlichen Liebe, die in der Adventszeit besonders spürbar ist.

Das Adventsprogramm von ART VOKAL präsentiert sich als faszinierende Mischung aus historischer Tiefe und zeitgenössischer Perspektive, die das Wesen der Adventszeit in jedem Ton einfängt. Die sorgfältige Zusammenstellung der Werke lädt zu einer tiefen musikalischen Reflexion über die Bedeutung dieser besinnlichen Jahreszeit ein. Mit dem wachsenden Lichtschein der Kerzen schwindet auch die Dunkelheit des Winters – ein Konzert, das die Kälte vertreibt und die Wärme adventlicher Erwartung entfaltet.










    


- „Ich verstehe nicht, warum Menschen Angst vor neuen Ideen haben, ich habe Angst vor alten“ John Cage (1912-1992) - "Kunst muss aus der Seele geboren werden" (Harald Feller). - "Es genügt nicht, dass man Musik nur hören kann. Man muss Musik auch sehen können" (Igor Strawinsky). Auf der Erde fehlen Menschen, die mehr arbeiten und weniger kritisieren, die lieber aufbauen als  zerstören, die weniger versprechen, aber dafür mehr einlösen, die weniger nehmen als sie  geben, die lieber „heute“ sagen als „morgen“ (Che Guevara).